Das Frühjahr ist oft die Zeit des Entschlackens. Insbesondere während der Fastenzeit möchte man seinem Körper etwas Gutes tun. Mit diesem Rezept können Sie jedoch nicht nur Ihrem Körper etwas Gutes tun, sondern Sie gehen gleichzeitig dem Giersch im Garten an den Kragen. Dieser fängt im März an zu wachsen und hat neben einem hohen Vitamin C Gehalt auch sehr positive Wirkungen für Rheuma- und Gichtpatienten. Der Giersch ist nämlich entwässernd, entzündungshemmend, harnsäurelösend, harntreibend und verdauungsanregend. Besonders mild schmeckt der Giersch solange sich die Blätter noch nicht vollständig entfaltet haben. Von giftigen Artgenossen lässt er sich durch seinen dreikantigen Stiel unterscheiden.
Zutaten:
– 2 handvoll Gierschblätter (ohne Stiel)
– 4 – 6 Knoblauchzehen
– 100 g Parmesan o. Pecorino
– 250 ml Raps- o. Olivenöl
– 75 g Pinienkerne (Alternativ sind auch Walnüsse möglich)
– eine Prise Salz bei Bedarf
Zubereitung:
– Die Pinienkerne / Walnüsse in eine heiße Pfanne ohne Öl geben unter häufiger Bewegung rösten. Vorsicht! Entnehmen Sie die Kerne anschließend sofort aus der heißen Pfanne, diese können sonst im
Nachhinein noch verbrennen.
– Die Gierschblätter waschen, wenn möglich trocken schleudern und grob vorschneiden.
– Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.
– Wenn nötig den Parmesan / Pecorino in Scheiben schneiden.
– Anschließend geben Sie alle Zutaten in einen Mixxer oder pürieren diese mit einem Mixstab. Alternativ kann das Pesto unter langsamer Zugabe des Öls auch in einem Mörser hergestellt werden.
– Sind alle Zutaten zu einem feinem Brei gemixt, ist Ihr Gierschpesto fertig.
Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit. Übrigens, dieses Rezept lässt sich auch Prima mit Brennesseln umsetzen. Um die Nadeln brauchen Sie sich dabei keine Sorgen machen, das Zerkleinern als auch die Wärme rückt diesen an den Leib.
Herzlichst
Ihre Diätassistentin
Annemarie Lettl